"Realismus" oder Diktatorenversteherei? – mit Georg Löfflmann
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"Nüchtern" solle man auf Russlands Krieg in der Ukraine schauen, den "Interessenausgleich" suchen und die "Sicherheitsinteressen" des Kreml berücksichtigen. Und dass die Russen die Ukraine zerstören wollen? Dafür gebe es keine Evidenz. Schlimmer noch: Es hätten die "Schuld auf sich geladen"; die seit 2022 für eine massive Unterstützung des angegriffenen Landes eingetreten sind. Das – na klar! – müsse aufgearbeitet werden.
So und ähnlich tönen gerade sogenannte "Realisten". In dieser letzten Sitzung des Jahres 2025 beschäftigen wir uns etwas näher mit den Widersprüchen und Ungereimtheiten ihrer Theorie und der Frage, warum am Ende kaum mehr als Diktatorenversteherei übrig bleibt.
Unser Gast: Dr. Georg Löfflmann, Lecturer für US-Außenpolitik im Department of Politics and International Relations (DPIR) an der Queen Mary University of London.
Buchtipp:
Lesja Ukrajinka
„Am Meer. Erzählungen.“
Aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck
Wallstein Verlag, 184 Seiten, 22 Euro
ISBN: 978-3-8353-5884-3
Taras Schewtschenko
"Flieg mein Lied, meine wilde Qual. Dichtung und Selbstzeugnisse."
Aus dem Ukrainischen und Russischen von Beatrix Kersten
Wallstein Verlag , 312 Seiten, 26 Euro
ISBN: 978-3-8353-5883-6
Geschenktipp: Junta – das Brettspiel zum besseren Verständnis von Diktaturen
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Das Moderationsteam:
Producer: David Harnasch
Postproduction: Chris Gruber
Title track vocals: Masha (10, from Odesa)



